Die steigenden Corona-Fallzahlen haben nach der nationalen Hallenmeisterschaft und den U21-Europameisterschaften in Luzern nun auch Auswirkungen auf die EuroHockey Indoor-Meisterschaften der Clubs 2021. Die European Hockey Federation (EHF) hat an ihrer Online-Sitzung vom 31. Oktober 2020 entschieden, dass diese nicht gespielt werden und somit im Jahr 2021 ersatzlos ausfallen.
Da 2021 auch etliche nationale Hallenmeisterschaften abgesagt wurden (so auch in der Schweiz), überlässt die EHF den nationalen Verbänden die Entscheidung darüber, ob die Hallenmeister 2020 oder 2021 am Europacup 2022 teilnehmen werden. Diese Frage stellt sich in der Schweiz nicht, da es leider keinen Meister 2021 geben wird.
Direkt davon betroffen sind das Damen- und Herren-Team von Rotweiss Wettingen, welche sich für die Turniere in Almere, NL (Damen, A-Division) und Puconci, SLO (Herren, C-Division) qualifiziert hatten. Beide Teams sind somit für den Europacup 2022 qualifiziert. Wo dieser stattfinden wird, ist noch nicht abschliessend geklärt. Die bisherigen Austragungsorte haben aber Vorrang. Es wird deshalb davon ausgegangen, dass die beiden Teams aus Wettingen im Februar 2022 trotzdem noch nach Almere und Puconci reisen werden.
Der Entscheid ist aus Sicht von Swiss Hockey unumgänglich. Ein fairer Wettbewerb wäre bei den international unterschiedlichen Ausgangslagen und Regelungen nicht gewährleistet. Die Hockey-Familie trägt so seinen Teil zu einer schnelleren Besserung der Situation bei.