Swiss Hockey: Lieber Stefan, Danke dass Du Dir Zeit genommen hast, mit uns das Interview zu machen. Wir wissen es sehr zu schätzen. Und das bringt uns schon zur ersten Frage: Als Chief Business Development & Marketing Officer bei einem MedTech Start-up hast Du sicherlich mehr als genug zu tun. Daher: Warum hast Du Dich noch freiwillig als Vorstand bei Swiss Hockey gemeldet?

Stefan: Dank dem Hockeysport durfte ich tolle Freundschaften und unvergessliche Momente erleben. Mit meinem Engagement im Vorstand möchte ich dem Hockeysport nun etwas „zurückgeben“ in der Hoffnung, dass viele Spieler diese tolle Sportart ebenfalls so positiv erleben dürfen.

Swiss Hockey: Erzähle uns doch mehr von Deinen unvergesslichen Momenten. Wie bist Du zu Hockey gekommen und welche «achievement» kannst Du auf Deiner «tombstone» vorweisen?

Stefan: Mein jüngerer Bruder spielte Hockey und hat mich zu einem Training bei Rotweiss Wettingen überredet. Der Hockeyvirus hat mich dann schnell erfasst und bis heute nicht mehr losgelassen. Für die Nationalmannschaft habe ich 140 Länderspiele absolviert mit tollen Turnieren in Europa, Japan und Malaysia.

Swiss Hockey: Wow, 140 Caps das ist in der Tat beeindruckend. Wir sind uns nicht sicher, ob es jemanden in der Swiss Hockey Familie gibt, der mehr Caps hat wie Du (PS: Aufruf – bitte meldet Euch, wenn Ihr mehr als 140 Caps habt!) … Aber, was genau machst Du im Vorstand?

Stefan: Mit meinem Verantwortungsbereich „Leistungssport“, versuche ich den Chef Leistungssport und die Nationaltrainer/Nationalmannschaften zu unterstützen. Ich bin mir aber bewusst, dass es nur erfolgreiche Nationalmannschaften geben kann, wenn auch der Breitensport gut aufgestellt ist. Ein grosses Ziel muss daher sein, den Hockeysport in der Schweiz bekannter und populärer zu machen.

Swiss Hockey: Spannend. Gibt es denn speziell Herausforderungen, die Du siehst, um diese Ziele zu erreichen?

Stefan: Ich erlebe zahlreiche motivierte Personen die mit viel Engagement und Leidenschaft versuchen, den Hockeysport in der Schweiz zu unterstützen. Toll und sehr positiv finde ich, dass wir im Vorstand alle am gleichen Strick ziehen. Die sehr limitierten finanziellen Ressourcen sind aus meiner Sicht momentan eine grosse Herausforderung.

Swiss Hockey: Ja, das ist in der Tat eine Herausforderung. Jetzt steht Weihnachten vor der Tür, zwar nicht unmittelbar, aber doch recht bald. Daher: Du hast einen Wunsch frei, was wäre es?

Stefan: Mit der Teilnahme der U-21 an der gerade stattfinden Weltmeisterschaft wünsche ich mir ein Abschneiden in der oberen Tabellenhälfte. Längerfristig wünsche ich mir für den Hockeysport einen Bekanntheitsgrad in der Schweiz der einer der ältesten olympischen Sportarten gerecht wird.

Swiss Hockey: Danke Dir Stefan für das spannende Gespräch. Und noch alles Gute für Deine Vorstandsarbeit. PS: Wir sagten EIN Wunsch … 😉