Die Schweizer Damen-Nationalmannschaft hat am vergangenen Wochenende drei Testspiele gegen Polen absolviert. Mit diesen Spielen konnte ein weiterer Schritt in der Vorbereitung auf die kommende EuroHockey Championship Qualifier B Women 2024 in Douai, Frankreich genommen werden.

Die klare Zielsetzung war dabei der Zugewinn an internationaler Wettkampfhärte und das Zusammenfinden bei Tempohockey. Dennoch wurde das Wochenende auch dazu genutzt unseren jüngeren Spielerinnen die Chance zu geben, sich auf internationalem Hockeyboden zu beweisen. Dabei war vor allem die „internationale Gangart“ ein Punkt, den Head Coach Mathias Schaeben verbessert sehen wollte.

Raffaela Triebold zum fünfzigsten Mal für die Schweiz auf dem Spielfeld

Einen Meilenstein erreichte unsere Mittelfeldakteurin Raffaela Triebold direkt am Freitag zum Auftakt der Test Serie. Sie spielte ihr 50. Länderspiel im Outdoor Hockey. Eine grosse und verdiente Auszeichnung im Schweizer Damen Hockey. Wir möchten Raffaela auch an dieser Stelle noch einmal herzlich zu ihrem Erfolg gratulieren.

Spielerische zeigte sich die Damen Nationalmannschaft einer guten Verfassung. Sie konnten mit den Polinnen, die immerhin 16 Plätze in der Weltrangliste höher gelistet sind, gut mithalten und immer wieder Akzente setzen. So ging das erste Spiel zwar mit 0:1 verloren, doch war es ein ermutigender Auftakt mit viel mehr Tempo als am vorherigen Wochenende. Im zweiten Spiel zahlte man dagegen dem Gegner und seiner schnellen Spielweise Tribut. Doch die Lehren konnten schnell gezogen werden und schon im dritten Spiel zeigte sich das Team wieder verbessert und erspielte sich ein verdientes 0:0 Unentschieden.

Sechs Länderspiel in zehn Tagen

Die insgesamt sechs gespielten Länderspiele – erstes Wochenende gegen Österreich, zweites Wochenende gegen Polen – boten die Gelegenheit, sich intensiv auf dem Prüfstand zu stellen. Sowohl die Taktik als auch Hockeytechnisch konnten grosse Schritte in Richtung EuroHockey Qualifizier gegangen werden. Dies sieht auch der Head Coach Mathias Schaeben so: „Wir konnten die Länderspiele gut nutzen und sind mit dem, was wir uns vorgenommen haben, sehr zufrieden. Gerade unsere Debütantinnen haben es sehr gut gemacht.“ Dabei spielt er auf insgesamt sieben neue Spielerinnen im Team an, die aus der Jugend eingesetzt wurden. „Die verbleibenden Wochen werden jetzt noch einmal genutzt, um letzte Details zu klären und an der Frische zu arbeiten“.

Die Testserie gegen Polen hat gezeigt, dass die Schweizer Damen-Nationalmannschaft auf einem guten Weg ist. Die Mischung aus den vielen jungen und den schon erfahreneren Spielerinnen scheint gut zu harmonieren. Wir wünschen dem Team eine gute weitere Vorbereitung und viel Erfolg beim Eurohockey Championship Qualifier in Douai, Frankreich.