Die Vorbereitungen für den diesjährigen European Qualifier verliefen kurz und effizient. Nach einigen Trainings in der Schweiz und einer Reise nach Zagreb ging es direkt weiter nach Wien. In einem ersten Video-Meeting stellte Jaïr Levie, der Cheftrainer, den Spielplan vor – ein Raumsystem, das bereits bei der U21-EM in Lausanne erfolgreich angewendet wurde.
Um die Theorie in die Praxis umzusetzen, organisierten wir neben den regulären Trainingseinheiten ein Testspiel gegen den amtierenden Schweizer Meister GC Zürich. An einem warmen Dienstagabend traf sich die Schweizer Nationalmannschaft im Zürcher Hardhof, um ihre Spielstärke zu testen. Zwei Tage später versammelte sich das Team erneut, diesmal in Kloten, um gemeinsam nach Zagreb zu fliegen. Dort erwartete uns ein Freundschaftsspiel gegen die kroatische Nationalmannschaft, einen potenziellen Gegner im späteren Qualifier.
Der Reisetag bot dem Team eine willkommene Gelegenheit, die Teamdynamik weiter zu stärken. Doch in Zagreb angekommen, mussten wir feststellen, dass unser Sperrgepäck beim Zwischenstopp in Wien hängen geblieben war. Ohne Schläger und Torwartausrüstung waren wir gezwungen, die geplante Trainingseinheit durch ein Athletikprogramm zu ersetzen – eine Entscheidung, die bei den Spielern natürlich auf große Begeisterung stieß.
Als das Material schließlich eintraf, waren wir bereit für die drei Testspiele gegen Kroatien. Das erste Spiel gewannen wir mit 4:2. Mit einer stetigen Leistungssteigerung sicherten wir uns auch die nächsten beiden Spiele mit 3:2 und 5:1.
Anschließend ging es weiter nach Wien. Diesmal schaffte es auch das Sperrgepäck rechtzeitig, sodass alle Spieler am Montagabend am Eckentraining teilnehmen konnten. In den verbleibenden zwei Trainingseinheiten lag der Fokus auf Kreisverhalten und Standardsituationen, um optimal auf das entscheidende KO-Spiel gegen Portugal vorbereitet zu sein.
Am Donnerstag um 15:30 Uhr war es dann soweit – Anpfiff gegen Portugal. Der Gegner erwies sich als zäh, und das Spiel blieb lange ausgeglichen und torlos, auch dank der starken Leistung beider Torhüter. In der 45. Minute erzielte der Debütant Ben Gasser das entscheidende Tor für die Schweiz. Leider konnten wir den Vorsprung nicht halten, und nach mehreren kurzen Ecken gelang den Portugiesen der Ausgleich – das Endresultat. Im anschließenden Shoot-Out zeigten sich die Portugiesen als nervenstark und entschieden das Duell für sich. Ein herber Rückschlag für unser Team, das gesetzte Ziel nicht erreicht und die B-Division noch nicht gesichert.
Trotz der Enttäuschung richteten wir unseren Blick nach vorne, denn die nächsten zwei Spiele mussten gewonnen werden, um uns noch für die B-Division zu qualifizieren. Am Freitag stand Ungarn auf dem Plan, ein Team, das seit 2019 erstmals wieder antrat. Es zeigte sich schnell, dass wir unserer Favoritenrolle gerecht wurden und den ersten Sieg souverän mit 13:0 nach Hause brachten.
Nun stand das letzte Spiel an, gegen einen Gegner, den wir nur zu gut kannten – Kroatien. Nach ihrem Sieg gegen Litauen kämpften sie nun mit uns um den letzten Platz in der B-Division. Jeder wusste, dass ein Sieg möglich war, aber auch, dass die Kroaten mit Herzblut kämpfen würden. Dieses Spiel würde nicht wie die vorangegangenen Testspiele sein.
Am Sonntag um 11:30 Uhr war es soweit – Anpfiff Kroatien gegen Schweiz. Die Anfangsphase verlief vielversprechend: Die Schweiz dominierte das Spiel und kam immer wieder gefährlich in den Kreis. In der 10. Minute brachte Boris Stomps die Schweiz in Führung, und acht Minuten später erhöhte Loris Grandchamp auf 2:0. Doch die Kroaten gaben nicht auf und verkürzten per Ecke auf 2:1. Fünf Minuten später stellte Elias Brönnimann mit einem perfekt ausgespielten Angriff den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Der Rest des Spiels entwickelte sich zu einer wahren Abwehrschlacht, in der die Eidgenossen 15 Ecken und zwei Siebenmeter abwehren mussten, um das 3:1 über die Zeit zu retten.
Nach dem Schlusspfiff herrschte Erleichterung: Die B-Division ist gesichert, und die Schweizer Herren dürfen sich nächstes Jahr auf eine stark besetzte B-EM mit Irland, Schottland und Wales freuen.
Die Vorbereitungen für den diesjährigen European Qualifier verliefen kurz und effizient. Nach einigen Trainings in der Schweiz und einer Reise nach Zagreb ging es direkt weiter nach Wien. In einem ersten Video-Meeting stellte Jaïr Levie, der Cheftrainer, den Spielplan vor – ein Raumsystem, das bereits bei der U21-EM in Lausanne erfolgreich angewendet wurde.
Um die Theorie in die Praxis umzusetzen, organisierten wir neben den regulären Trainingseinheiten ein Testspiel gegen den amtierenden Schweizer Meister GC Zürich. An einem warmen Dienstagabend traf sich die Schweizer Nationalmannschaft im Zürcher Hardhof, um ihre Spielstärke zu testen. Zwei Tage später versammelte sich das Team erneut, diesmal in Kloten, um gemeinsam nach Zagreb zu fliegen. Dort erwartete uns ein Freundschaftsspiel gegen die kroatische Nationalmannschaft, einen potenziellen Gegner im späteren Qualifier.
Der Reisetag bot dem Team eine willkommene Gelegenheit, die Teamdynamik weiter zu stärken. Doch in Zagreb angekommen, mussten wir feststellen, dass unser Sperrgepäck beim Zwischenstopp in Wien hängen geblieben war. Ohne Schläger und Torwartausrüstung waren wir gezwungen, die geplante Trainingseinheit durch ein Athletikprogramm zu ersetzen – eine Entscheidung, die bei den Spielern natürlich auf große Begeisterung stieß.
Als das Material schließlich eintraf, waren wir bereit für die drei Testspiele gegen Kroatien. Das erste Spiel gewannen wir mit 4:2. Mit einer stetigen Leistungssteigerung sicherten wir uns auch die nächsten beiden Spiele mit 3:2 und 5:1.
Anschließend ging es weiter nach Wien. Diesmal schaffte es auch das Sperrgepäck rechtzeitig, sodass alle Spieler am Montagabend am Eckentraining teilnehmen konnten. In den verbleibenden zwei Trainingseinheiten lag der Fokus auf Kreisverhalten und Standardsituationen, um optimal auf das entscheidende KO-Spiel gegen Portugal vorbereitet zu sein.
Am Donnerstag um 15:30 Uhr war es dann soweit – Anpfiff gegen Portugal. Der Gegner erwies sich als zäh, und das Spiel blieb lange ausgeglichen und torlos, auch dank der starken Leistung beider Torhüter. In der 45. Minute erzielte der Debütant Ben Gasser das entscheidende Tor für die Schweiz. Leider konnten wir den Vorsprung nicht halten, und nach mehreren kurzen Ecken gelang den Portugiesen der Ausgleich – das Endresultat. Im anschließenden Shoot-Out zeigten sich die Portugiesen als nervenstark und entschieden das Duell für sich. Ein herber Rückschlag für unser Team, das gesetzte Ziel nicht erreicht und die B-Division noch nicht gesichert.
Trotz der Enttäuschung richteten wir unseren Blick nach vorne, denn die nächsten zwei Spiele mussten gewonnen werden, um uns noch für die B-Division zu qualifizieren. Am Freitag stand Ungarn auf dem Plan, ein Team, das seit 2019 erstmals wieder antrat. Es zeigte sich schnell, dass wir unserer Favoritenrolle gerecht wurden und den ersten Sieg souverän mit 13:0 nach Hause brachten.
Nun stand das letzte Spiel an, gegen einen Gegner, den wir nur zu gut kannten – Kroatien. Nach ihrem Sieg gegen Litauen kämpften sie nun mit uns um den letzten Platz in der B-Division. Jeder wusste, dass ein Sieg möglich war, aber auch, dass die Kroaten mit Herzblut kämpfen würden. Dieses Spiel würde nicht wie die vorangegangenen Testspiele sein.
Am Sonntag um 11:30 Uhr war es soweit – Anpfiff Kroatien gegen Schweiz. Die Anfangsphase verlief vielversprechend: Die Schweiz dominierte das Spiel und kam immer wieder gefährlich in den Kreis. In der 10. Minute brachte Boris Stomps die Schweiz in Führung, und acht Minuten später erhöhte Loris Grandchamp auf 2:0. Doch die Kroaten gaben nicht auf und verkürzten per Ecke auf 2:1. Fünf Minuten später stellte Elias Brönnimann mit einem perfekt ausgespielten Angriff den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Der Rest des Spiels entwickelte sich zu einer wahren Abwehrschlacht, in der die Eidgenossen 15 Ecken und zwei Siebenmeter abwehren mussten, um das 3:1 über die Zeit zu retten.
Nach dem Schlusspfiff herrschte Erleichterung: Die B-Division ist gesichert, und die Schweizer Herren dürfen sich nächstes Jahr auf eine stark besetzte B-EM mit Irland, Schottland und Wales freuen.